Der Betrag, der sich als kompletter Rückzahlungsbetrag ergibt, wird als Kreditsumme bezeichnet. Diese beinhaltet also neben der Kreditauszahlungssumme auch die Kosten. Entsprechend umfasst die Kreditsumme nicht nur den Kreditbetrag sondern auch die anfallenden Zinsen, Spesen und Bankgebühren. Da die Kosten von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst werden, ist die Kreditsumme nicht immer von vornherein festsetzbar.

Zwei Faktoren, die vom Kreditnehmer nicht beeinflusst werden können, sind die Höhe der monatlichen Rate und die Laufzeit des Kredites. Auch der Zinssatz, der zur Berechnung der Kreditsumme zugrunde gelegt wird, wird von der Bank bestimmt. Die Kreditsumme entspricht somit nicht dem Betrag, den man zu investieren gedenkt. Um also eine möglichst hohe Auszahlungssumme zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn man mit der Bank einen niedrigen Zinssatz aushandeln kann. Zudem sollte man einen möglichst niedrigen Tilgungssatz vereinbaren, denn von diesem und dem Zinssatz wird die Höhe der Kreditsumme bestimmt.

Auf die Höhe der möglichen Kreditsumme wirkt sich daher auch das Einbringen von Eigenkatpital aus. Schließlich orientiert sich der Zinssatz in gewissem Masse auch an den Eigenmitteln eines Kreditnehmers. Insbesondere bei Finanzierungen von Immobilien ist dies ein wichtiger Aspekt. Wenn man also eine Anschaffung plant, ist es immer wichtig sich über die monatlichen Belastungen klar zu werden, die eine bestimmte Kreditsumme mit sich bringt. Nur so kann der Kreditnehmer sicher sein, dass er den Kredit auch regelmäßig bedienen kann und seine Anschaffung ihm sicher erhalten bleibt.